RTL Köln Live-Bombe Entschärfung: Das Ereignis als TV-Event
Um 16.06 Uhr gab die Stadt Köln bekannt, dass Experten um 15.30 Uhr mit der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg begonnen hatten. Dieser Einsatz galt als äußerst anspruchsvoll und ungewöhnlich. Moderatorin Roberta Bieling stand währenddessen live im Studio und führte durch das Magazin « Punkt 12 », als die Nachricht von der Bombenentdeckung in der Nähe des Senders eintraf. Die Evakuierung des Studios und die Live-Berichterstattung nach draußen 14 Uhr musste das Studio evakuiert werden. Die Zuschauer von RTL wurden live mitgenommen und erlebten hautnah mit, wie Roberta Bieling in einer dicken Jacke auf der Terrasse des Rhein-Cafés im Kölner Rheinpark moderierte.
Das Notfall-Studio und der Live-Betrieb von RTL
Das RTL-Team hatte ein kleines Live-Studio auf der Terrasse des Rhein-Cafés eingerichtet. Ein Notfall-Studio auf der anderen Seite des Rheins koordinierte die Ereignisse. Etwa 20 Mitarbeiter verließen kurz vor 14 Uhr das Studio, wobei vermutlich die letzten Mitarbeiter vor Ort waren. Trotz der Evakuierung wurde der wichtigste Sendebetrieb aufrechterhalten, während RTL bereits am Vormittag auf Notbetrieb umgeschaltet hatte. Sogar die Cutter verließen den Sender, während einige Beiträge über die Landesstudios von RTL geschnitten wurden.
Verlegung des Studios und Live-Sendungen
Das Studio wurde kurzerhand nach draußen verlegt, um weiterhin für das Publikum präsent zu sein. Sowohl « Punkt 12 » als auch die späteren Sendungen « Explosiv », « Exclusiv » und ntv sollten live aus einer sicheren Zone gesendet werden. Eine potenzielle Live-Übertragung von « RTL Aktuell » aus Berlin wurde in Betracht gezogen, wie eine Sprecherin des Senders am Nachmittag bestätigte. Martin Gradl, Geschäftsführer von RTL News, äußerte sich dazu: „Auch in einer schwierigen Situation möchten wir für unser Publikum da sein. Daher verlegen wir unser Studio nach draußen und werden weiter live senden.“
Rhein-Ufer Evakuierung und Verkehrsstörungen
Ein Schwimmbagger stieß am Mittwochmorgen während Arbeiten am Rheinufer auf eine amerikanische Zehn-Zentner-Fliegerbombe. Der Evakuierungsradius wurde auf 500 Meter festgelegt, was auch das RTL-Gebäude betraf. Neben dem Schiff- und Zugverkehr wurde auch der Verkehr am Kölner Hauptbahnhof sowie auf den Buslinien 132, 133 und 150 gestoppt. Die Stadt-Sprecherin Sabine Wotzlaw bezog Stellung: „Wann der Verkehr eingestellt wird, wird kurzfristig mitgeteilt.“
FAQs
1. Warum musste das RTL-Studio evakuiert werden?
Das RTL-Studio musste evakuiert werden, da in der Nähe des Senders eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde.
2. Wie reagierte RTL auf die Evakuierung des Studios?
RTL verlegte kurzerhand das Studio nach draußen und übertrug live von einer sicheren Zone aus, um die Sendungen fortzusetzen.
3. Welche Einschränkungen gab es im Verkehr aufgrund der Bombenentschärfung?
Der Schiffsverkehr, der Zugverkehr am Kölner Hauptbahnhof sowie die Buslinien 132, 133 und 150 wurden aufgrund der Bombenentschärfung eingestellt.
4. Wie wurde die Evakuierung koordiniert?
Ein Notfall-Studio auf der anderen Seite des Rheins koordinierte die Evakuierung und die weiteren Aktivitäten des RTL-Teams.
5. Wer leitete die Live-Berichterstattung von RTL während der Evakuierung?
Moderatorin Roberta Bieling führte die Live-Berichterstattung von RTL auf der Terrasse des Rhein-Cafés im Kölner Rheinpark.
6. Wer traf die Entscheidung, das Studio nach draußen zu verlegen?
Die Entscheidung, das Studio nach draußen zu verlegen und weiter live zu senden, wurde von Martin Gradl, Geschäftsführer von RTL News, getroffen.
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